Lastenrad Mubea Cargo Work: "Oft sogar schneller"

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Für die Rohrreiniger aus Köln ist ein so großes Lastenrad nichts Neues. Umso gespannter ist das Team, was das Mubea Cargo Work im Vergleich zur Konkurrenz zu bieten hat.

Sebastian Escabias ist Lastenrad-Fan – und für uns mit dem Mubea Cargo Work auf Testfahrt.
Sebastian Escabias ist Lastenrad-Fan – und für uns mit dem Mubea Cargo Work auf Testfahrt. - © Rudolf Wichert

Seit acht Jahren ist Sebastian Esca­bias nun als Rohrreiniger im Einsatz. Der Verkehr ist in dieser Zeit nicht besser geworden – vielleicht sogar schlechter. In der engen Kölner Innenstadt gibt es oft weder freie Straßen noch Parkplätze. Gemeinsam mit seinen zwei Chefinnen sucht er nach Alternativen und schlägt vor: Was wäre mit einem Lastenrad? Mittlerweile braust Escabias seit rund einem Jahr damit durch die hek­tische City. „Wann immer es geht, nehme ich das Rad, also für fast alle Einsätze in Köln. Und ich bin oft sogar schneller als mit dem Auto.“

Als geübter Fahrer braucht der Rohrreiniger für das Mubea Cargo Work nur eine kleine Einweisung: Hier sind die fünf Gänge, so schließt man das Fahrrad ab, der Wechselakku ist an der Seite befestigt, vorne die Klingel. Ist der Warnblinker an, kann man sogar rückwärtsfahren. Ein Minuspunkt fällt Escabias direkt auf: „Einparksensoren wären nicht schlecht“, sagt er. Das hält ihn aber nicht von der Testfahrt ab. Ob ihn das Lastenrad überzeugt?

Wie fährt sich das doch sehr große Rad?

Das Fahrgefühl ist super, die Federung steckt Kopfsteinpflaster und Bodenschwellen sehr gut weg und es liegt gut in der Kurve. Das Fahren macht richtig Spaß! Bis man die 25 km/h erreicht hat, schwankt die Motorleistung immer etwas und kommt in Schüben. Das ist ungewohnt, stört aber nicht.

Kommen Sie damit zu allen Kunden?

Ganz sicher. Obwohl das Rad groß ist, kann ich damit viel flexibler parken und passe sogar zwischen Pollern durch.

Das Mubea Cargo gibt es als Pick-up, mit der offenen Ladefläche und mit Kiste. Was wäre für Sie optimal?

Am besten wäre für uns eine Kiste, weil dann alle Werkzeuge sicher einge­schlossen sind und man noch Halte­rungen oder Regalböden einziehen ­könnte. Dann lässt sich der Stauraum besser nutzen. Im Vergleich zu unserem Lastenrad ist die Ladefläche etwas kleiner. Mit Nasssauger, Spiralmaschine und Co. wird es schon eng.

Das Unternehmen

  • Name: AA Abfluss-AS
  • Inhaberinnen: Gabriele Bazán Ortega & Carina Straub
  • Geschäftsgebiet: Köln und Umgebung
  • Gründung: 1971
  • Mitarbeiter: 20

Das Testfahrzeug

© Rudolf Wichert
  • Modell: Mubea Cargo Work
  • Höchstgeschwindigkeit: 25 km/h
  • Ladefläche: bis zu 200 Kilogramm (exkl. Fahrer)
  • Reichweite: 25 Kilometer/Akku (ein Akku ist inklusive)
  • Grundpreis: ab 17.588 Euro (zzgl. MwSt.)