Hausaufgaben erledigen
Handwerksbetriebe müssen Gas geben: Experten sehen deutsche Unternehmen schlecht gerüstet für die Umstellung auf SEPA, das europaweit einheitliche Verfahren für Finanztransaktionen. Ab dem 1. Februar 2014 gilt der Standard EU-weit, doch viele Firmen hierzulande haben ihre Hausaufgaben noch nicht gemacht, meint Ernst Stahl, Director Research bei der Universität Regensburg.
Dabei betreffe SEPA nicht nur die Finanzabteilung, sondern alle Unternehmensbereiche. Finanzen, Kundenbetreuung und EDV seien laut Stahl am stärks-ten betroffen. „Unternehmen müssen ihre komplette Kommunikation zum Kunden überdenken“, so der Experte. Konto- und Bankdaten auf der Website, im Online-Shop, im Briefkopf und in den Kunden-Schreiben müssen aktualisiert werden. Handwerker sollten Kunden aufklären und neue SEPA-Mandate für das Lastschriftverfahren dokumentieren.
Tipp: Handwerksbetriebe müssen sich auf die neuen Anforderungen termingerecht einstellen und die Abläufe an das SEPA-Verfahren anpassen. Da manche Probleme erst in der Umstellungsphase auftreten, raten Experten, jetzt keine Zeit mehr zu verlieren und sich intensiv mit SEPA zu beschäftigen.coh