Ausgabe 05/2024 handwerk magazin Mai-Ausgabe 2024: ERP-Systeme – Digital einen Schritt voraus

Ungenaue Planung und Chaos in der Buchhaltung können Handwerksunternehmen Nerven, aber auch viel Geld kosten. Auch kommt es im Alltag schnell vor, dass mal etwas verlorengeht. Enterprise-Resource-Planning-Software (ERP) unterstützt Chefs dabei, den Durchblick zu behalten. Worauf es dabei ankommt und weitere wichtige Themen für das Handwerk lesen Sie in der neuen Mai-Ausgabe von handwerk magazin.

ERP-Systeme, mobile Auszubildende, das Wachstumschancengesetz und viele weitere Themen gibt es im neuen handwerk magazin. - © handwerk magazin

Verloren gegangene Aufträge, verbummelte Anfragen: In der Flut an Nachrichten und Anrufen kann in Handwerksbetrieben schnell mal etwas verschwinden oder vergessen werden. Das ist nicht nur ärgerlich, sondern kann finanziell großen Schaden für den Betrieb bedeuten. Für einen besseren Überblick sorgen Enterprise-Resource-Planning-Softwares (ERP). Ausführliche Informationen über die Technologie bringt die Titelstory der neuen Mai-Ausgabe. Mit dabei sind wie gewohnt noch viele weitere Tipps und Hintergründe zu den Herausforderungen im Alltag von Handwerksunternehmerinnen und -unternehmern. Einen ersten Überblick der Themen finden Sie hier:

Titelthema: Alles im Blick – auf einen Klick

Stehen für ein Projekt genug Mitarbeiter zur Verfügung? Und ist das Material auch da? Über eine Enterprise-Resource-Planning-Software hat der Chef alles vor Augen – und kann außerdem Verantwortung auf mehrere Schultern verteilen. Mehr noch: Mit der generativen Künstlichen Intelligenz sollen die Tools künftig noch mehr Arbeiten abnehmen. Alle Hintergründe lesen Sie ab Seite 16.

Markt & Innovationen: "Die KI sagt uns Probleme voraus"

Pascal Brochier, Gesellschafter der Brochier Holding, geht ganz neue Wege. So will der Leiter Digitalisierung die Künstliche Intelligenz (KI) dafür einsetzen, dass sich Gebäude künftig selbst betreiben können. Die Vorbereitungen für diesen Predictive-Maintenance-Ansatz laufen bei den Experten für Gebäude- und Anlagentechnik auf Hochtouren, wie der Ortsbesuch in Nürnberg zeigt. Das ganze Interview mit Pascal Brochier lesen Sie ab Seite 22.

Betrieb & Management: Wellness-Auszeit vom Hersteller

Partnerschaftsprogramme haben Konjunktur. Viele Hersteller, vor allem aus der SHK- und Elektrobranche, wollen Betriebe mit Product Previews, Weiterbildungen und Events an sich binden. Prämien für verkaufte oder installierte Produkte oder ein persönlicher Ansprechpartner bei technischen Fragen könnten zudem Angebote von Herstellern sein. Was der Schulterschluss mit der Industrie bringt – und warum ihn nicht alle im Handwerk gut finden, lesen Sie ab Seite 32.

Mobilität & Fuhrpark: Gib einfach Gas

Im Kampf um Auszubildende ziehen Handwerker einige Register. Eine Möglichkeit: die jungen Leute mobil machen. Doch das ist gar nicht so leicht, wenn die meisten noch unter 18 sind. Wir stellen drei Fahrzeugtypen vor, die Chefs ihrem Nachwuchs zur Verfügung stellen können. Welche das sind, lesen Sie ab Seite 44.

Finanzen & Versicherungen: Vorteil via Kollektiv

Versorgungswerke bieten per Gruppenvertrag oft sehr vorteilhafte Versicherungskonditionen für Angestellte im Handwerk – und für Unternehmer. Altersvorsorge und der Schutz vor Berufsunfähigkeit stehen dabei im Fokus. Den Blick in einen intransparenten Markt gibt es in dieser Ausgabe. Alle Details dazu lesen Sie ab Seite 54.

Steuern & Recht: Bilanz mit konkreten Anhaltspunkten

Das Wachstumschancengesetz ist endlich verabschiedet. Damit ändern sich Steuerregeln zum Vorteil der Betriebe. Für den Jahresabschluss allerdings disponieren Chefs wie bewährt, weil einige rückwirkende Neuerungen im letzten Durchgang weggefallen sind. Tipps für die richtige Steuerspar-Strategie. Alle Infos bekommen Sie ab Seite 66.

Editorial: Die Arbeit wieder positiv aufladen

Patrick Neumann
© Rohde Fotografie

Es wird viel gejammert und schlecht gemacht, wenn es um die Arbeit geht. So nimmt es jedenfalls Patrick Neumann, Chefredakteur von handwerk magazin, ganz häufig wahr. Doch er meint: Erfüllt einen die tägliche Arbeit, dann nimmt man diesen Flow auch ins Privatleben mit. Und es gilt: Mit Spaß lassen sich auch Traumberufe finden. Wie Neumann es auf seinen Besuchen in den Betrieben wahrnimmt, verrät er in diesem Editorial. Lesen Sie mehr:

Irgendetwas scheint verrutscht zu sein. Muss ich mich künftig mucksmäuschen still verhalten oder gar schämen, weil mir meine Arbeit Spaß macht? Wer die leidenschaftliche Diskussion über Arbeit und Beruf in der Gesellschaft verfolgt, kann zu diesem Ergebnis kommen. Aber wann hat das begonnen? Mit den Debatten über die Vier-Tage-Woche, die fehlenden Arbeitsstunden oder die mangelnde Produktivität? Ich formuliere es ganz offen, macht mir ja Spaß: Die Begriffe Arbeit und Beruf kommen zu schlecht weg! So wie früher in der Schule. Einer sprach vom Unterricht, der ganze Freundeskreis stöhnte auf – auch wenn viele Kumpels morgens ein ganz anderes Schulgebäude aufsuchten und somit andere Lehrer hatten. War halt negativ besetzt. Soweit darf es aus meiner Sicht im Arbeitskontext nicht kommen. Auch ohne die harte Maloche von früher zu idealisieren oder von alten Schneller-höher-weiter-Zeiten zu faseln, lassen sich mit Harmonie, Balance und jeder Menge Spaß viele Tätigkeiten zum Traumberuf entwickeln. Das sehe ich übrigens jedes Mal, wenn ich für meine Aktion „52 Wochen“ Unternehmerinnen und Unternehmer treffe. Die Leidenschaft für ihren Beruf – die eint alle. Das ist wirklich ansteckend, glauben Sie es mir!

Apropos Arbeitstag. Warum ERP-Tools die hektischen Stunden im Betrieb deutlich entspannter und produktiver machen können, erklärt meine Kollegin Irmela Schwab in der Titelstory. Besonders einleuchtend fand ich dabei ein Argument von Norman Borchers, Geschäftsführer von Wetabo Gebäudetechnik: Jeder Mitarbeiter, der ein Projekt leitet, übernimmt mithilfe der Software automatisch mehr Verantwortung, anstatt – wie zuvor – alles dem Chef zu überlassen. Eine spannendere Tätigkeit hier, Entlastung dort. Auch das sorgt für mehr Zufriedenheit und Spaß in der Arbeit. Und so für Work-Life-Happiness!

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