Ausgabe 07/2024 handwerk magazin Juli-Ausgabe 2024: Vorsicht - kein Foul begehen

Anwaltskosten, Gerichtskosten, Nerven: Gerichtsprozesse bedeuten für Handwerksunternehmer finanzielle Risiken und vor allem Stress. Gut, wenn Sie als Chefcoach das Reglement, die Taktiken und die Fouls kennen. Was genau es zu beachten gibt, verrät die neue Juli-Ausgabe von handwerk magazin. Außerdem mit dabei sind weitere Infos rund um die Handwerksbranchen.

cover hm Juli 2024
Gerichtsverhandlungen vorbereiten, Produkte zum Erfolg führen, Nachfolge lernen und viele weitere Themen finden Leserinnen und Leser in der Juli-Ausgabe 2024 von handwerk magazin. - © handwerk magazin

Als Kläger oder Angeklagter - wenn Handwerksunternehmer in einen Gerichtsprozess verwickelt sind, bedeutet das großen Stress. Denn oft dauern die Verhandlungen sehr lange, teils mehrere Jahre. Das bindet Aufmerksamkeit und Nerven. Wer sich gut auskennt mit den Abläufen und der richtigen Taktik in Gerichtsverhandlungen, der hat es leichter. Genaue Infos dazu gibt es in der Titelstory der neuen Juli-Ausgabe. Mit dabei sind wie gewohnt noch viele weitere Tipps und Hintergründe zu den Herausforderungen im Alltag von Handwerksunternehmerinnen und -unternehmern. Einen ersten Überblick der Themen finden Sie hier:

Titelthema: Vorsicht - kein Foul begehen

Säumige Zahler, Mängelrügen, verspätete Lieferung:
Das sind typische Anlässe für Zoff im Handwerk. Oft enden
Auseinandersetzungen vor Gericht.
Doch jedes Verfahren, auch
das vor dem Finanzgericht, wenn es um Steuersachen geht,
stresst und kann – je nach Ausgang – Tausende Euro kosten. Worauf Sie achten sollten, lesen Sie ab Seite 18.

Markt & Innovationen: Die Freunde der Felder

Ein KI-gesteuerter Roboter soll das Landwirte-Leben leichter
machen. Aber wie führt man so ein innovatives Produkt
zum Erfolg? Ein Treffen mit dem Seifriz-Siegerduo Rodja Trappe, CEO der Zauberzeug GmbH, und seinem Sparringspartner Prof. Dr. Ralf Bloch. Den ganzen Beitrag lesen Sie ab Seite 30.

Betrieb & Management: Nachfolge lernen mit Zertifikat

Den Spaß am Unternehmerjob im Handwerk will Dachdeckermeister Henning Hanebutt an seinem neuen Institut vermitteln. Daz Ziel ist, ab Oktober 2024 im MasterEmpowermentProgramm Fach und Führungskräfte zu potenziellen Nachfolgern im Handwerk auszubilden.Was das Besondere an der Weiterbildung ist und wie sich Nachfolger ansonsten auf ihre neue Rolle vorbereiten können, erfahren Sie ab Seite 36.

Mobilität & Fuhrpark: Elefant im Stromwagen

Der Iveco eDaily im XXL-Format hat mit den benachbarten E-Autos an den Steckdosen so viel zu tun wie ein Elefant mit einem Schoßhund. Der Test zeigt: groß gewachsen, einzigartiger Antrieb, üppige Batterie – der etwas andere E-Transporter. Doch taugt der Stromer auch für den
Handwerksalltag? Das lesen Sie ab Seite 48.

Finanzen & Versicherungen: Zahlungen und Aufträge absichern

Die Wirtschaftslage ist unsicher, die Zinsen sind immer noch hoch und insbesondere der Bausektor steht unter Druck. Die Folge ist ein Vertrauensverlust – Handwerksunternehmer, aber auch ihre Kunden, verlangen öfter die Absicherung von Zahlungen. Alle Infos zu Warenkredit- und Bürgschaftsversicherungen erhalten Sie ab Seite 56.

Steuern & Recht: Gegen den Burnout

Die Bürokratie kostet die Wirtschaft nach Schätzungen des Normenkontrollrates jedes Jahr rund 65 Milliarden Euro. Der Entwurf zum Bürokratieentlastungsgesetz IV enthält kleinteilige Verbesserungen, aber nicht die Lösung des Problems. Welche Neuerungen geplant sind und was sie Handwerksunternehmern bringen. Seite 68.

Editorial: Push oder Frustration - finde den Fehler

Patrick Neumann
© Rohde Fotografie

Richtig oder falsch? Eine moderne Fehlerkultur ist auch im Handwerk wichtig – nur so kommt man Schritt für Schritt weiter. Diese Erkenntnis hat Chefredakteur Patrick Neumann beim Hören eines Podcasts zur Managementforschung gewonnen. Was dahinter steckt, verrät er in seinem Editorial. Lesen Sie mehr:

Hinfallen. Aufstehen. Hinfallen. Aufstehen … Auch wenn es manchmal schmerzhaft war – so sind wir alle groß geworden. Sie schmunzeln sicher, weil vor Ihrem geistigen Auge eine dieser launigen Kleinkind-Filmsequenzen abläuft, oder? Heutzutage wird dieses Bild ja oft für neue Projekte, kreative Start-ups oder agile Teams bemüht, wenn nicht gar überstrapaziert. Es ist halt so herrlich plakativ. Ob man aber wirklich aus seinen Fehlern klug wird? Prof. Dr. Markus Reitzig, Professor für Unternehmensstrategie an der Universität Wien, ist in seinem Podcast „Neues aus der Managementforschung in 220 Sekunden“ dieser Frage nachgegangen. Reitzig bezieht sich dabei auf eine aktuelle Studie von Sunkee Lee und Jisoo Park. Deren Quintessenz in 15 Wörtern: Zu wenige Fehler sind nicht gut für die eigene Entwicklung, zu viele aber auch nicht. Pushen mich anfangs noch die Potenziale neuer Erkenntnisse und ich werde besser, kann das irgendwann in Frustration umschlagen. Im Sinne einer modernen Fehlerkultur sollten Sie also bei den ersten Fehlern Ihrer Mitarbeiter nicht zu streng sein, es aber auch nicht verpassen, sie aktiv beim Abstellen dieser Fehler zu unterstützen. Genau so gehen Sie bereits vor? Eine Mail an patrick.neumann@handwerk-magazin.de genügt – und wir tauschen uns dazu aus. Damit auch weitere Leserinnen und Leser aus den Fehlern lernen können.

Eine Null-Fehler-Toleranz ist für Handwerkschefinnen und -chefs wichtig, die jemanden vor den Kadi zerren müssen. Wie anstrengend und teuer Gerichtsprozesse sein können, wie man hier am besten vorgeht und welche Fehler ein No-Go sind, lesen Sie in unserer aktuellen Titelstory. Auch die Checklisten, wie Kläger am besten agieren und Beklagte gekonnt reagieren, lege ich Ihnen ans Herz. Denn in diesem Fall sollten schmerzhafte Erfahrungen ja besser ausbleiben.

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