Schreinerei Ludwin Sartoris
Den eigenen Stil gefunden
Wenn eine kleine Schreinerei in die Serienproduktion einsteigt, ist das schon
etwas Besonderes. Ludwin Sartoris aus Daun in der Eifel hat diesen Schritt gewagt. Inzwischen fertigt er viele seiner selbst entworfenen Produkte in Serie,
von Dekoschalen bis zu Tischen, die in Möbelhäusern in acht Ländern verkauft werden.
Innovation: Die Frankfurter Messe „Ambiente“ vor drei Jahren war die Wende für Ludwin Sartoris: Die Verantwortlichen des „Museum of Modern Art“ in San Francisco überzeugte das Design seiner hölzernen Schalen. Sie bestellten eine größere Stückzahl für den Museums-Shop. Inzwischen hat Sartoris über 10000 Schalen geliefert. Ein anderer Auftraggeber nimmt ihm über 800 Tische jährlich ab.
Marketing: Schlüssel zum Erfolg waren die Messeauftritte. „Unser Plus ist das eigenständige Design“, sagt der 44-Jährige. Daneben besucht er regelmäßig ausgewählte, gehobene Kunsthandwerkermärkte. Auch einige TV-Berichte haben seinen Bekanntheitsgrad erhöht.
Erfolg: „Der Umstieg auf die Serienproduktion war zuerst schwierig“, blickt
Sartoris zurück. Doch in den letzten beiden Jahren konnte er seinen Umsatz in diesem Bereich jährlich um zehn Prozent steigern.
Zukunft: Gleich drei große Ziele hat Ludwin Sartoris. In Kürze wird er einen Showroom eröffnen, in dem er seine Produkte anbietet. Geplant ist außerdem ein Onlineshop. „Am wichtigsten aber ist der Ausbau des Auslandsgeschäfts“, betont
Sartoris. Vor allem in den USA und England kommen seine Produkte sehr gut an, weshalb er diese Märkte verstärkt angehen will.